Träume sollten fliegen lernen..


Kennt ihr dieses grausame Gefühl, egal wie viel sich in eurem Leben verändert, trotzdem auf der Stelle zu treten?
Ihr euch beruflich und privat weiterentwickelt und doch eurem großen Traum immer weniger Beachtung schenkt?
Ich weiß zwar nicht ob das verständlich war, aber so geht es mir momentan.
Ich könnte im Grunde nicht glücklicher sein, denn alles hat sich zum Guten gewendet und ich bin zufrieden.
Doch gleichzeitig habe ich das Gefühl, mich von meinem Traum immer weiter zu entfernen, für den ich doch kämpfen wollte.
Zurzeit fühlt es sich an als würde ich treiben.
Ich bin fleißig, bemüht und engagiert.
Nur eben in anderen Dingen.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte mich nicht beklagen. Ganz im Gegenteil.
Ich bin sehr dankbar dafür wie es jetzt ist.
Ich fühle mich nur verraten.
Von mir selbst.
Ich hatte mir mal versprochen, für das zu kämpfen was ich liebe.
Doch der Alltag und das "Leben" holen mich immer wieder ein, sodass ich auf's Kämpfen irgendwie vergesse.
Oh ja, ich weiß genau wie dumm das klingt.
Ist aber leider wirklich so.

Und das macht mich ganz schön wütend.
Auf mich selbst.
Ich habe diesen Traum ja immer im Hinterkopf, bin aber nicht im Stande dafür alles zu tun?!
Nicht im Stande für mich selbst zu kämpfen?!
Ziemlich schwach, oder?
Wir sind schließlich die wirklich EINZIGE Person mit der wir den Rest unseres Lebens verbringen.
Natürlich kann man das ganze Dilemma auf den Alltag und den Zeitmangel schieben.
Aber das ist einfach kompletter Schwachsinn.
Aus dem "später" wird ein "irgendwann" und aus dem "irgendwann" wird schließlich ein "nie" und dann sterben wir.
Ende der Geschichte.
Aber so will ich MEIN Ende MEINER Geschichte nicht haben.
Und deswegen muss sich, nein, muss ICH etwas daran ändern um das Ende umzuschreiben.

"BE YOUR OWN HERO"


Ein großes Hindernis, welches uns den Weg zum "Beginn" unseres Traums versperrt, ist die Angst.
Die Angst davor etwas zu wagen und zu scheitern und damit zusehen zu müssen, wie der große Traum wie eine Seifenblase zerplatzt.
Deswegen träumt man lieber von diesem Traum, der in einer ungreifbaren Seifenblase schwebt, ganz still und heimlich, um ihn ja immer sehen zu können.
Man stirbt lieber mit dem Traum in der zarten fernen Seifenblase als etwas zu riskieren oder gar zu verlieren.
Ist natürlich die einfachere aber auch unbefriedigendste Variante.
So bleibt der Traum eben auch nur was er bereits ist.. ein TRAUM.

Man hat trotzdem immer dieses scheußliche "WAS WÄRE WENN..." im Hinterkopf.
Es kribbelt in den Fingern es zu versuchen, doch die Angst fesselt.
Doch ganz ehrlich? Du hast von dieser vermeidlichen Sicherheit rein gar nichts, weil es so etwas wie Sicherheit nicht gibt.
Das einzige was sicher ist, ist, dass das Leben viel zu kurz ist und jeder eines Tagen sterben wird.
Und meine Wenigkeit (Vielheit fände ich besser, aber das ist ein anderes Thema) hat nun beschlossen dieses Leben auch zu "leben".
Denn wenn wir ehrlich sind, haben wir nicht wirklich was zu verlieren, außer unsere Angst, und wer braucht die schon ;-)
Und ich möchte lieber die Chancen genutzt haben als diese drei "W's" ständig im Kopf zu haben.
Ich falle lieber beim Versuch zu fliegen als nie, wenn auch nur kurz, geflogen zu sein.

"COME ON, MY DARLING. DON'T WAIT UNTIL YOU'RE NOT AFRAID.. JUMP SCARED"


Auf den Mut zu leben und auf die Träume!
Habt ein schönes Wochenende <3



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