Zu schnell vorbei


Hallo,

Heute würde ich gerne etwas Ernsteres mit euch besprechen.


Das Zenario:
Fahrer auf Heimweg. Autounfall. Fahrer tot.
Ursache:
Betrunkener Fahrer fuhr auf falscher Fahrbahn entgegen.


Ich weiß, ich hab das jetzt sehr trocken erzählt, doch ich möchte einfach nicht genauer auf den Unfall eingehen sondern über das "Danach" schreiben.



Niemand weiß wie lange man zu leben hat. Niemand weiß wann oder wie man stirbt. Im Normalfall zumindest.
Viel ist oft auch einfach nur Schicksal. Ob das fair ist, ist wieder die andere Seite. Aber was ist schon fair.
So ist nun mal das Leben. Menschen kommen und gehen. Das ist der Kreislauf des Leben.
Man liebt und muss auch wieder loslassen können. Es ist immer schlimm einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Überhaupt wenn es so unerwartet passiert ist und der Tod aufgrund von Trunkenheit am Steuer passierte. Da ist wieder die Frage bezüglich der Gerechtigkeit. Musste genau derjenige sterben, der dem Ganzen nur hilflos ausgesetzt war? Und der Schuldige lebt? Doch was kann das noch für ein Leben sein, wenn man den Tod eines jungen Menschen auf dem Gewissen hat.
Ein junger Mensch starb. Ein Mensch der niemals seine Wünsche, Träume oder Ziele verwirklichen können wird.
Und dann bleiben ja auch noch die "Zurückgelassenen". Jene die ihn jeden Tag gesehen haben und es für selbstverständlich hielten, jene die ihn Jahre nicht gesehen haben und immer wieder daran dachten sich bei ihm zu melden, und jene die ihn gerade erst kennen gelernt haben. Er wird nie hören können was sie ihm noch alles zu sagen gehabt hätten. Es war noch viel zu früh für ihn..
Doch er wird immer in den Herzen weiterleben.
Egal wie alt der Verstorbene ist, es ist immer hart.
Bei den Gedanken des Loslassens und des Begreifens das er wirklich fort ist, steigen Tränen in die Augen und man merkt das er wirklich fort ist. Er wird nie wieder durch die Tür kommen und erzählen was er heute so erlebt hat. Es ist nicht leicht das alles anzunehmen und wehrlos zusehen zu müssen, ohne auch nur im geringsten etwas dagegen tun zu können.Man fühlt sich verlassen, allein, wütend, verzweifelt und ist einfach nur zutiefst fraurig.
Man weiß nicht wie das Leben ohne diesen Menschen weitergehen kann, wie man ohne ihn leben soll.
Jeder geht anders mit Trauer um.
Jeder braucht anders lang um darüber hinweg zu kommen.
Doch die Verstorbenen wollen sicher nicht, dass man deswegen aufhört zu leben.
Nach einer langen Zeit der Trauer kehrt langsam wieder Normalität ein. Man will es nicht wahr haben, aber es ist auch gut so, dass das Leben weitergehen muss.
Vergessen werden wir diesen Menschen niemals, doch er hindert uns auch nicht daran weiter zu machen, stark zu sein und nach einer Zeit auch wieder lachen zu können. Das liegt ganz allein an uns.
Keiner wird ihn ersetzten.
Er wird in unseren Erinnerungen und Gedanken immer weiterleben.

We love you til the end <3




PS: In Gedenken an 2 besondere Personen...

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